Non-Stop: Kritik „ziemlich gut“

Der Trailer hat mich gekriegt. Ich war nicht „Mega-Gehyped“, aber immerhin wollte ich mir den Film ansehen und genießen.

Story

Bill Marks, ein Air Marshall, ist auf einem Flug nach Londen. Dummerweise hat sich ein Unbekannter vorgenommen gerade diesen Flug in arge Turbulenzen zu bringen. Jetzt ist es an Marks Tote zu verhindern, doch stellt sich dabei heraus,…

Charaktere

Bill Marks, Air Marshall, hat alles was ihm wichtig war verloren. Er ist ein Trinker. Ein Trinker mit Knarre, der für die Flugsicherung zuständig ist. Die Zeichnung dieses Charakters ist eindeutig.

→ Liam Neeson bringt das Ganze gut rüber, wobei ich durchweg nie das Gefühl hatte ihn völlig in der Rolle aufgehen zu sehen. Gut gespielt? Ja. Überzeugend? Ja. Fehlte Irgendetwas? Ja…

Was genau hier mein Problem ist, weiß ich nicht genau. Entschuldigung.

So ziemlich jeder Charakter wird zum potentiellen Bösewicht. Das Ganze ist weit genug aus der Sicht der Hauptcharakters gezeigt, ohne etwas zu verraten, und wieder weit genug weg, um mir noch die Chance zu lassen ein wenig nach zu denken.

Atmosphäre

Dadurch, dass immer wieder mit der Kamera und dem Bild gespielt wird, ist der Effekt gut. Irgendwie wirkt alles zwar minimal aufgesetzt, doch ist das über weite Strecken nicht weiter schlimm.

Wichtig hierbei ist anzumerken, dass (wie oben erwähnt) die Sicht des Air Marshalls genutzt wird. Das führt dazu, dass die eigentliche Panik auf dem Flug weniger zu tragen kommt.

Action

Schonmal in einer Flugzeugtoilette einen Zweikampf bestritten? Klar, das haben wir schon öfter gesehen und dennoch fühlt sich der Kampf gut an. Es ist nicht so ein Kamera-Wirr-Warr und auch keine feste Einstellung.

Die Action kommt hier nicht zu kurz und an einigen Stellen tritt das eben erwähnte Wirr-Warr dann doch zu Tage, aber im Allgemeinen lässt sich die Action gut sehen.

Der Versuch die Stimmung zu heben

An einigen Stellen wird versucht, durch coole Sprüche und den ein oder anderen flachen Witz darauf aufmerksam zu machen, dass es immernoch Menschen sind, die dort an Bord sind.

Einige davon sind nicht wirklich witzig, tragen aber ihren Teil zum Film bei.

Zusammenfassung

Ein Film der Aufgrund seiner Perspektive etwas zu sehr wie ein Action Film erscheint. Die Frage ist wo die Erwartungen liegen und meine wurden auch getroffen, doch hätte ich mir jetzt, im Nachhinein, vielleicht eine etwas bedrückendere Atmosphäre gewünscht.
Die Action stimmt und die Kamerafahrten sind zu großen Teilen durchaus gerechtfertigt.

Fazit

Als Fan von Action Filmen ist das durchaus ein Kinogang wert, Popcorn nicht vergessen und auf ins Vergnügen. Allerdings kann man diesen Film auch gemütlich von der Couch aus sehen, auf DVD/BD versteht sich. Kein „must-have“, aber durchaus mit seinen Reizen.

PeeT

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