Ersteindruck ‚Contrast‘

2015-05-17_00014

Warum Contrast? Das Spielkonzept klang interessant
Spielzeit? 2,2h

Ein in 2D und 3D stattfindender Platformer/Jump’n’Run in den 1920ern.
Ich erwartete ein Jump’n’Run mit interesanter Mechanik.

Generell macht das Spiel genau das was es soll, allerdings hat es einige Probleme.
Darüber kann häufig hinwegegesehen werden, doch hin und wieder ist es dezent nervig.

Der Spieler steigt in die Rolle von Dawn, der (scheinbar) unsichtbaren Freundin eines kleinen Mädchens.
Dawn hat die Fähigkeit in die 2D Welt der Schatten hinüberzuwechseln. So entstehen jede Menge an Rätsel, die auch von der Schnelligkeit eines Tastendrucks etnschieden werden können.
Das Spiel mit den Schatten ist interessant, wobei der Spieler nicht immer die Möglichkeit hat diese zu beeinflussen. Hier und da gibt es Rätsel, bei denen ich mal selbst dran darf, häufig muss ich mich aber den Gegebenheiten anpassen.

Contrast - Wegbereitung
Ich will auf einen der Balkone oben links oder rechts. Scheint, als müsste ich selbst dafür sorgen…

Eine Fähigkeit bekommt Dawn im bisherigen Verlauf noch zugesprochen. Ein Dash, mit dem sie dünne Wände durchbrechen kann. Für die Schattenwelt wird später dieser Dash auch noch freigeschaltet, um dort Hindernisse zu umgehen.

Contrast - Dash
Dawn im Dash!

Teilweise frage ich mich aber auch, ob ich einfach ungeschickt bin oder warum Dawn jetzt ausgerechnet DAS tut.
So geht sie nach einem Schatten-Dash nicht wieder zurück in die Schattenwelt oder ich kann an Stellen in die Schattenwelt wechseln, wo es mir nach Spielregeln eigentlich verboten sein müsste.
Merkwürdig, aber häufig hinnehmbar. Wenn solche Stellen allerdings häufig hintereinander kommen wird es leicht frustig.
Kleine Unstimmigkeiten in der Größe der Gegenstände und deren Texturen, so schwebt ein Ball zwischen den Händen oder Dawn geht wörtlich „über“ eine Brücke.

Contrast - Bug?
Eigentlich kann ich nur an hell erleuchteten Orten die Schattenwelt betreten…

Collectibles ht das Spiel auch noch, dazu kommen Lichtkugeln, die man sammeln kann und teilweise muss, weil sie für den Spielverlauf wichtig sind. Eine habe ich im 2. Akt übersehen, das hat aber auch nichts gemacht.

Optisch macht das Spiel im Grunde alles richtig. Der generelle Stil ist super, passt zur Geschichte und zur Zeit. Es macht auch Spaß einfach nur durch die Umgebungen zu laufen, seien sie noch so begrenzt und leer.
Die Ladebildschirme zeigen (vermutlich) Konzeptbilder, die durchaus zu beeindrucken wissen. Ich finde, dass ist eine nette Dreingabe 🙂

Contrast - Ladebildschirm
Schick

Alles in Allem: Könnte mal wieder ein Spiel sein, dass ich tatsächlich durchspiele. Allerdings bin jetzt schon fast durch. Auch mit den paar Bugs macht das Spielen Spaß, die Story ist soweit sehr gut und die Präsentation dieser auch.

PeeT

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