Serienreview: The Imperfects

Platform: Netflix
Umfang: 10 Folgen | ca. 42min/Folge
Genre: Sience-Fiction/Action


Worum geht’s? Abbi, Juan und Tilda haben eine Krankheit: AGDS. Deshalb erhalten sie von Dr. Sarkov Medikamente dagegen. Als die Tabletten nicht mehr kommen und der Doktor nicht anzutreffen ist, schließen die drei sich mit einer Kollegin ihres Arztes zusammen, um die Nebenwirkungen unter Kontrolle zu bekommen.

Wie läuft’s? Jeder der drei hat andere Nebenwirkungen. Gemeinsam stellen sie fest, dass ihre Nebenwirkungen Fabelwesen entsprechen. Ihre Leben wurden völlig durcheinandergeworfen und Heilung ist alles, was sie wollen. Aber so einfach ist es wohl nicht. Die Herausforderungen, vor denen sie stehen erfordern den Einsatz ihrer unerwünschten Kräfte. Schön ist, dass es keine Power Eskalation gibt. Die drei sind ihrer Umgebung, mit wenigen Ausnahmen, deutlich überlegen. Es geht hier wirklich nur um Menschen, die geheilt werden wollen. Sie treffen natürlich noch andere, die ebenfalls von Nebenwirkungen betroffen sind, wodurch sich interessante Fragen ergeben. Insgesamt bleiben die drei sich aber treu.

Kritik? Das Ende gefällt mir nicht. Es hätte sicher andere Wege gegeben. Juan ist nicht so gut besetzt, da die emotionalen Momente sich in seinem Schauspiel nicht überzeugend anfühlen. Er war die perfekte Wahl für One Piece‘ Luffy, aber hier passt er nicht so ganz. Ansonsten macht die Serie viele Dinge auf und da bin ich etwas hin und her gerissen. Einerseits ist es gut, die Welt zu erweitern. Andererseits macht es es Dinge auf, die gar nicht genügend Raum bekommen können.

Für wen ist die Serie? Jeder der Lust auf eine Actionserie hat. Es wird ein wenig explizit von Zeit zu Zeit, also vielleicht eine kleine Warnung an dieser Stelle. Ich empfand es nicht als allzu schlimm. Möglicherweise ist es auch für Menschen mit Interesse an Teen-Dramen interessant.

Wer war beteiligt? Die volle Liste ist hier. Morgan Taylor Campbell, Rhianna Jagpal und Iñaki Godoy sind in dne Hauptrollen recht gut besetzt, abseits der Kritik, die ich schon äuerte. Die Nebencharaktere, besonders die Doktoren, gespielt von Italia Ricci, Rhys Nicholson und Kyra Zagorsky machen ebenfalls einen tollen Job. Scheinbar wechselten sich fünf Regisseure für je zwei Folgen ab. Mark Chow, Director X, Dennis Heaton, Mathias Herndl und Nimisha Mukerji. AM Drehbuch saßen ebenfalls ein paar Menschen. Rafaella Rabinovich war für das Kostümbild verantwortlich und auch das Make-Up Department soll zumindest erwähnt werden, auch wenn die Liste zu lang ist für diesen Post.

Weitere Gedanken? Nicht wirklich. Es war einfach eine nette Zeit.

PeeT

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