Gamescom 2017 – Interviews mit Cosplayern

Neben den fremden Menschen mit denen ich sprechen durfte, mussten auch dieses Jahr die Cosplayer wieder dran glauben. Ich habe mich gefreut viele schöne Cosplays zu sehen und freue mich jedes mal wiedeer, wenn sie Zeit für ein kurzes Gespräch haben.

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Gamescom 2016 – Interviews mit Fremden

Nicht nur habe ich Cosplayer interviewed, sondern auch normale Menschen – Fremde, die ich noch nie getroffen habe. Und auch dieses Jahr wurde es zwei, drei mal abgelehnt. Passiert. Einfach weiter machen. Ich muss aber gestehen, ich habe es dieses etwas übertrieben. Zu viele Interviews insgesamt (32 zusammen mit den Cosplayern müssten es sein), um sie neben dem Videoschnitt und anderen alltäglichen Aufgaben, sowie der Arbeit schnell auszuwerten und umzuschreiben. Deshalb leider erst jetzt. Aber: Besser spät als nie und die Gamescom ist ja erst zwei Wochen her, ne?

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Gamescom 2016 – Interviews mit Cosplayern

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VergessenesWesen als Norn aus Guild Wars 2 in der Kalscher Rüstung (?) -> hier vermutlich

Sie ist seit 2007 Cosplayerin, Rüstungen baut sie seit 2012.
Besondere Freude am Cosplayen macht ihr das Ausprobieren von neuen Dingen, z.B. hat sie noch nie mit Latex und LEDs gearbeitet und damit ist dann auch ihr nächstes Projekt gesichert. Auf jeden Fall will sie nicht immer wieder das Gleiche machen.
Wie steht sie zu den Sicherheitsrestriktionen? Im Grunde fehlen ihr am Cosplay drei Waffen, aber in diesem Cosplay fühlt sie sich auch ohne Waffen ganz wohl. Das wäre mit dem eigentlich geplanten Cosplay anders gewesen, da dieses ohne Waffe zu unvollständig ausgesehen hätte. Doof war nur, dass die Waffe bereits fertig war.
Das aktuelle Cosplay trägt sie schon seit drei Jahren immer mal wieder, wenn sie Lust dazu hat. Die nächsten Projekte nannte sie mir auch: Manimaku aus Elder Scrolls und Code/Cod/Koht (? sorry ich finde keinen Charakter mit dem Namen, vllt hilft mir jemand?) aus X-Men
Auf anderen Conventions ist sie auch unterwegs, wie z.B. die Connichi, die Leipziger Buchmesse, sie versucht auch auf die RPG Con zu gehen und seit Jahren ist sie dieses Jahr mal wieder auf die Gamescom gekommen, wo sie von den Menschenmenge erstmal geflashed wurde.
Die Resonanz der Besucher ist allgemein gut, auch von anderen Cosplayer oder der Security. In die Cosplay Village hatte sie es bis dahin noch nicht geschafft, weil sie kaum vorankommt.

Material: Grundlage der Rüstung: Moosgummie, Worbla, Hörner: Styrodur (gut für die Kontrolle am Eingang, da die eher kaputt gehen als dass sich jemand verletzt)
Wenn ihr online nach ihr suchen möchtet, verzagt nicht: VergessenenesWesen z.B. @deviantart oder @instagram @facebook


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stefanie als tracer im sporty skin

Für dieses Cosplay hat sie knapp zwei Monate gebraucht um es fertigzustellen. Als Cosplayerin ist sie seit ein paar Jahren dabei, dieses ist allerdings das erste dieses Jahr.
Ihr favorisiertes Cosplay konnte sie nicht genau bennen, aber Tracer setzt sie zusammen mit Asuna vom letzten Jahr in die Top Cosplays.
Was das Waffenverbot traf sie nur peripher, denn so hat sie mehr Zeit die Waffe fertigzustellen bis sie dann auf der Connichi zu sehen sein wird.

Material: Stoff (am besten selbst in der hand haben), Moosgummi und Worbla
Das Cosplay ist komplett selbstgemacht.
Das Cosplayen ist mehr ein privates Dingen für sie, daher keine Onlinepräsenz.


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Dino als Kylo Ren & Anna-Lena als Ray

Anna-Lena ist in ihrem zweiten Cosplay zu sehen. Sie hat zwei Monate gebraucht um alles selbst fertig zu machen. Lediglich die Schuhe hat sie nicht selbst gemacht, die wurden geliefert, allerdings handelt es sich um Originale aus dem Film.
Material: Stoff + Schuhe, was relativ wenig Kosten verursacht hat

Dino hat sein drittes Cosplay an, für das er ca. 1 Jahr gebraucht hat. Das es sich so lange hinzog liegt primär daran, dass er viele Teile im Auslang anfertigen und liefern ließ, um einen originalgetreuen Look (hervorgerufen durch Originalmaterialien) hinzubekommen
Material: Schuhe aus echtleder, Kostüm aus 7 Lagen, Matelaststoff, spez. Stoff für außenrobe, Resin (Kunstharz)
Und hier lässt sich auch schon eine unglaublich fieses Sache erkennen: Das Cosplay ist 7-lagig! Der Mann schwitzte leicht unter seiner Robe. Als er den Helm abzog sah man schon „die Tränen seiner Feinde“ sein Gesicht herunterlaufen…wahnsinn.

Der Hammer kommt aber erst jetzt: Beide betrachtet das Cosplayen als ein Hobby. Das ist eine wahnsinnige Hingabe.
Werden sie noch auf anderen Cons zu sehen sein? Ja, z.B. auf der Star Wars Celebration in Orlando und sämtlichen Comic cons in Deutschland. Und er erzählte so nebenbei, dass er als Storm Trooper bei der Star Wars Awakens Premiere am roten Teppich in Berlin stand und das wahrscheinlich auch bei der Rogue One Premiere tun wird. Das erzählte er so ruhig und dezent gelangweilt, als wäre das nichts besonderes, dass ich nachfragen musste, wie er dazu kommt. Die Antwort ist einfach: Er ist Teil der 501st Legion German Garrison und es gibt zu solchen Event ab und zu Open Invitations. Sehr interessant.


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co-oplay: Musqueteers from BBC Series

Seit gut fünf Jahren sind diese beiden dem Cosplay verschrieben. Sie arbeiten je nach Möglichkeit nach der Schule oder der Arbeit an ihren Cosplays, was eine Gesamtzeit von gut einem Jahr für die Herstellung ergab.
Ihre Lieblingscosplays wechseln mit jedem Jahr, da sie jedes Jahr immer besser werden.
Material: Stoff, Superkleber, Worbla, Craftingfoam, die Gürtel wurden gekauft und dann entsprechend malerisch faziert.
Noch sind die beiden immer zu zweit unterwegs, aber sie hoffen dass sie demnächst Zuwachs zu ihrer Gruppe bekommen.
Onlinepräsenz: co-oplay @Facebook

Hier habe ich leider ein totales Black-Out gehabt und einen großteil der Fragen komplett verdrängt..entschuldigt.


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Team Tier 1 Airsoft als Airsoft-Team

Diese beiden sind nicht so richtig Cosplayer, denn eigentlich sind sie „nur“ in der Standardausrüstung ihres Airsoft-Teams unterwegs. Einzig das taktische Snickers sei neu, schade 😛
Für den Herrn hier links im Bild ist es die dritte Gamescom, für den rechts die erste.
Eine deutlich Entwicklung der Gamescom ist die Zunahme der Besuchermassen, da auch dieses Jahr wieder gefühlt – und scheinbar tatsächlich, da wohl noch ein zweite Welle an Karten rausgehauen wurde – mehr Menschen die Hallen stürmten. Das allerdings sehen die beiden nicht als Negativentwicklung.
Für ein spezifisches Spiel sind sie eigentlich nicht da, im Grunde sind im Team eine Menge Shooterfans, wo von Battlefield bis World of Tanks alles gespielt wird.
Das Cosplay wird gefühlt von Jahr zu Jahr mehr und das ist gut, zumal die Leute auch eine Menge Spaß dran haben.
Was die Sicherheitsbestimmungen dieses Jahr angeht, sind sie eher gespaltener Meinung. Einerseits ist es für einen Soldaten natürlich doof keine Waffe tragen zu dürfen, aber auf der anderen Seite ist es auch nachvollziehbar. Trotzdem waren sie sehr verwundert, dass sie – auch ohne Waffen – so einfach reingekommen sind.
Die Security wird von ihnen als gut gelaunt beschrieben.
DerPeete sagte er fände es witzig, wenn Soldaten aufgrund des Waffenverbotes statt der Waffen Blumen tragen würden. Diesen Gedanken empfanden die beiden als lustig, vielleicht haben wir hier etwas losgetreten…
Onlinepräsenz: team-tier-one.de


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Zelda und Link

Diese beiden haben spontan gehandelt und sich im Cosplay auf die Gamescom begeben. Das letzte Mal war es die letztjährige Gamescom, dass sie sich als Cosplayer zeigten.
Das Cosplayen ist für die beiden ein Hobby – daher gibt es keine Onlinepräsenz – und sie mussten neben Uni, Schule bzw. Arbeit daran arbeiten, was sich zu einem halben Jahr Vorbereitungszeit aufsummierte.
Zelda hier hat alles von Grund auf selbst gemacht, Link kaufte seine Handschuhe und schnitt die Kuppen ab und auch die Hose befand sich bereits in seinem Schrank, ansonsten aber ist alles selbst gemacht.
Auch sein Schwert und sein Schild hatte er bereits fertiggestellt, als die Nachricht reinflatterte, dass das Mitbringen dieser auf die Gamescom nicht gestattet sei. Er sagt, dass er sich mit Schild und Schwert natürlich besser fühlen würde, aber es auch ohne diese Ausrüstung ein extrem cooles Gefühl ist sich den Menschen zu präsentieren.
Neben der Gamescom werden sie wahrscheinlich noch die Comic Con in Dortmund mitnehmen.
Zelda äußerte in ihrem Cosplay leichte Bewegungseinschränkungen, während Link nicht so sehr schwitzte wie er es tun würde, träge er noch sein Kettenhemd. Klingt logisch für mich.


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Horror-Kid, Midna, Zelda, Link (leider etwas verwaschen, t’schuldigung)

Die Gruppe war letztes Jahr schon so auf der Gamescom, wirklich verändert haben sie überall nur Details. Außer Link, der hat sein Cosplay nämlich nochmal komplett neu gemacht. Schlussendlich haben sie für die gesamte Gruppe um die 100 Stunden gebraucht, da sie nebnbei noch arbeiten waren.
Die Resonanz der Gamescom-Besucher ist sehr positiv, es werden viele Bilder und Videos gemacht.
Das Cosplayen ist für sie nur ein Hobby und es scheint nicht geplant zu sein, das mal zugunsten einer professionellen – ggf. bezahlte – Ebene zu verändern.
Eigentlich hatten sie keine andere Con geplant, aber da sie auf der Gamescom Tickets für die EpicCon gewannen, überlegen sie dorthin zu gehen.
Das nächste Projekt ist ein Star Fox für Link.
Die einzige Person, die in ihrem Outfit nicht schwitzt ist Zelda, allen anderen geht die Hitze recht Nahe.
Material:
HK: Maisblätter, Stoff, Holz, Kleinigkeiten
Midna: Worbla und Isomatte und viel Farbe, nicht seine echten haare! 😀
Zelda: Holz, Stoff, Gibsbinden, auch nicht die echten Haare
Link: Worbla (Schild), Holz, Worbla, Papier (Schwert, wo nicht dabei ist), Stoff
Zum Waffenverbot äußerten sich Link und Zelda, da beide eigentlich ein Schwert hätten tragen sollen. Link fühlt sich ohne Schwert etwas unwohl, wohingegen Zelda recht entspannt damit umgeht. Generell können sie das Waffenverbot verstehen, es kam nur leider etwas zu kurzfristig und daher ist viel Arbeit (an den Waffen) erstmal „verloren“ gegangen.


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Tim als Zerberussoldat aus Mass Effect 3

Tim cosplayed seit 2004, dieses ist aber sein erstes Rüstungscosplay.
Für diese Rüstung hat er knapp 2,5 Wochen gebraucht und dann noch einige Abende an der Lakierung gefeilt.
Auf die Frage, ob er denn schwitzen würde, antwortete er ruhig, dass es ist verdammt viel ist , aber „das merkt man nicht so lange man es nicht auszieht“, was er im übrigen auch allein hinkriegt (Das sah mir erst nicht danach aus…)
Sein liebstes Cosplay ist Wesker (Resident Evil), da dies auch bei den Fans am beliebtesten ist
Was das Waffenverbot anging, war er sichtlich genervt. Er hatte eine 1,5m lange Assault Rifle für sich und ein Sturmgewehr für seine Frau fertig gestellt, die so im auto warten mussten. Er sagte, dass so auch das Posen für Fotos recht anstrengend oder sogar nervig wurde, da „man ja nicht immer nur den Daumen hoch halten oder doof wie ein Ampelmännchen stehen kann, es ist etwas traurig“
Den Sinn hinter den Taschenkontrollen sieht er, aber Schaumstoffwaffen zu verbieten sei unnötig. Er habe die letzten Jahre keine Unruhen erlebt und man hätte ja auch einen Zettel auf kontrollierte und für ungefährlich empfundene Waffen kleben können.
Die Resonanz der Gamescom-Besucher ist sehr positiv gewesen, viele wollten Fotos und auch im vorübergehen wurde er zu Mass Effect zusortiert
Treffen könnt ihr Tim auf Anime Cons + Buchmessen + Comic Con. Dieses Jahr folgt noch die Connichi, dann macht er aber auch erstmal Pause.
Material: EVA-Foam, Worbla, Magneten, Stoff, LEDs
Online: saskeks @deviantart @Twitter @Facebook


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drella: bloodqueen lana’thel aus WoW

drella ist seit 2004 Cosplayerin, die Anzahl ihrer bisherigen Cosplays schätzte sie auf sechs.
Speziell für dieses Cosplay hat sie knap 1,5 Wochen gebraucht, was aber aus dem aufkommenden Waffenverbot resultierte. Zuvor hatte sie geplant als Demon Hunter mit zwei großen Gleven zu gehen, aber das war ja nun leider nicht möglich. Daher wechselte sie schnell auf ein anderes Cosplayoutfit, da dieses ohne Waffen annehmbar aussah, der Demon Hunter hingegen nicht.
Aus ihren bisherigen Cosplays nannte sie zwei Favoriten: 1. Colette aus Tales of Symphonia und 2. Blood Queen Lana’thel.
Die Menschen gaben ihr zu ihrem Kostüm nur gute Rückmeldungen, sie freuen sich darüber. Das ist auch etwas was die Gamescom besonders macht: Die Stimmung sei viel schöner als auf anderen Conventions und dann seien ja noch die Spiele dabei. Ihr könnt sie aber auch auf anderen Conventions finden, wie z.B. Animagic, CosDay oder Hanami
Denn sie ist auf der Gamescom nicht nur als Cosplayerin, sondern auch als Gamerin. WoW spielt sie und auch Gears of War scheint es ihr angetan zu haben.
Material: EVA-Foam, Styrodur, Acrylfarben, Stoff, Plexiglas und LEDs
Wirklich teuer war ihr Cosplay nicht, da sie die meisten Materialien schon zu Hause hatte.
Online: drella cosplay @Facebook


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(li) Jesper: Anduin Wrynn WoW & (re) Rebecca: Sylvanas Windrunner WoW (from sweden)

How long did it take you to get your cosplay ready to go?
Jesper: 10 Days
Rebecca: less than a month „it’s the swedish way“
How long have you been cosplaying?
– J: 10years
– R: 8 years
Which of the cosplay you’ve done is your favourite?
J: this one
R: Hunter from Bloodborne
Which material did you use?
– R: EVA-Foam, Worbla but just  a little and Fabric
– J: specific kind of fabric which is used for wedding dresses and foam
Did you create it all by yourself?
It’s typical in sweden: to take part in a competition you have to do it all by youtself
Are you kind of famous in sweden?
– R: Took part in the national championchip (highest in sweden only nordish championship is ranked higher). She didn’t win any medals but she wasn’t at the bottom
– J: He’s going to take part, up to now he didn’t because he’s a little shy
Are you only here in Germany at Gamescom or do you visite any other Conventions?
– J: 1st time in Germany ever!
– R: 1st convention in Germany but she’s been here a few times. RC convention next year maybe (medievil phantasy) [ring con? bzw jetzt magic con?] cause they do LARP (Live Action Role Playing)
Whats your first impression of Gamescom?
– J: mindblowing, amazing, there’s no such thing in sweden with these masses of people and the game companies, there are conventions but not at this scale
How do people react when they see you in your cosplay?
-R: photo! photo! only one person critizised her but „it’s me who’s wearing it not you, I know my shit“
-J: only some mean comments mostly people are nice
Have you been to the cosplay village?
– R: her shoe broke the day before so she had to glue it
Did you have to spend a lot of money on your cosplay?
– J: not much money
– R: make up was most expensive but it’s not that much
Did the weapon restrictions bother you?
– R: yesterday she came in with the gloves but on day of the interview she didn’t and was even spicifically checked more , she didn’t even bring her bow cause all her character’s weapons are really big (sword ~2m long!)
– J: his wand didn’t look that threatening but they didn’t let him in with it. he can understand it but at least they need to revise the rules
– R: soft core weapons should be allowed cause it wouldn’t hurt anyone but it would be unfair if a deadpool couldn’t bring any weapon while she has her 2m long sword
Online:
Jesper: Laulynz @Facebook
Rebecca: darkesttears design @Facebook headclouds @Deviantart


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kiyoshi cosplay als Uta aus Blizzard Universum

Das hier zu sehende Cosplay ist nicht sein aufwendigstes, aber doch das in welches am Meisten Erfahrung eingeflossen ist.
Ca. zwei bis drei Monate hat die herstellung Marke Eigenbau gedauert.
Die erhöhte Sicherheitsstufe der Gamescom macht ihm nur teilweise zu schaffen, da Cosplays auch so konzipiert werden können, dass sie ohne Waffen gut aussehen. Außerdem konnte er sich so ein wenig Arbeitszeit sparen.
Auf der Gamescom ist er zum einen wegen des Blizzard Contests und zum anderen schaut er sich auch gern Spiele an. Treffen könnt ihr ihn auch auf der APC in Köln und der Connichi.
Er sagte noch, dass es körperlich am Ende ist, da er schwitze und „irgendwo ist auch Blut“ hinzufügte. Ich hoffe mal er ist gesund und munter wieder in den Alltag geglitten. Achja, er kommt nicht allein aus diesem Cosplay wieder raus…
Material: Cosplay flakes, Craft-Foam, Worbla, Moosgummi (grundmatrialien)
Die Kosten für dieses Cosplay hielten sich in Grenzen.
Online: kiyoshi cosplay @Facebook


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Marco als Venom Snake (Metal Gear Phantom Pain) (from Italy)

Er bezeichnete sich als „younger cosplayer“, da er erst seit 2014 dabei ist. In dieser Zeit hat er – aufgrund Zeitmangels – nur acht Cosplays hinbekommen. Spezifisch für dieses hat er knapp sechs Monate gebraucht und sein linker Arm benötigte davon knapp zwei Monate.
Warum ist er nun auf die Gamescom nach Deutschland gekommen? Letztes Jahr waren er und seine Gruppe (sonsofmetalgear) Gäste auf der Konami Phantom Pain Show und sie waren sehr beeindruckt von der Organisation und den deutschen Menschen, die nebenbei erwähnt richtig „amazing“ sind („germans are open and friendlich not as cold as we think in italy“), weshalb sie dieses Jahr die Messe nochmal als Besucher erleben wollten.
Die Resonanz für sein Cosplay ist ebenfalls sehr gut, was ihn durchaus befriedigt.
Weiter erzählte er, dass es zwar in Italien durchaus Messen mit Cosplayanteil gibt (Rom > Milano > Lucca), nichts jedoch das mit der Größe einer Gamescom vergleichbar wäre.
Es wählte dieses Cosplay, weil er die Metal Gear Spiele liebt. Außerdem hofft er auf weitere Teile, aber dann nur mir Kojima, weil „it wouldn’t be as beautiful without Kojima“
Wirklich hohe Kosten hatte auch er nicht, lediglich ein Teil musste er in Amerika bestellen, was seine Ausgaben etwas anhob.


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kaitlynn – Faun (Eigenkreation)

Für sie ist es die dritte Gamescom und dafür fertigte sie dieses Cosplay extra an.
Es ist alles selbstgemacht, was mit einer Gesamtarbeitszeit von knapp drei Monaten einher ging.
Ja, sie schwitzt unter diesem Cosplay.
Ihr könnt sie auf dem Japan Tag oder der Gamescom jeweils am Sonntag antreffen.
Die Sicherheitsvorkehrungen findet sie sinnvoll, schade ist nur, dass sie einen guten Monat gebraucht hat um ein Schwert zu bauen.
Material: moosgummi, kunstfell und holz (schuhe -> schwer!)
Das Cosplayen ist ein Hobby, daher gibt es keine Onlinepräsenz.


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Lisa als Clive Dove (li) und Damien als Prof. Layton (re)

Die beiden sind Cosplayer seit vier Jahren.
Damiens aufwendigstes Cosplay war der zehnte Doctor aus Doctor Who, weil es recht schwierig war die Sachen in ihrer Größe zu bekommen, für Lisa ist das Aufwendigste noch nicht fertig, denn aktuell arbeitet sie an Kili aus „Der Hobbit“.
Zu den Favorieten Castiel aus Supernatural (Lisa) und der zehnte Doctor, sowie Dean Winchester aus Supernatural (Damien).
Die Sicherheitsbedingungen halten sie für sinnvoll, aber zu radikal umgesetzt. Für die beiden persönlich war es fraglich, ob sie mit dem Schild das Gelände betreten dürfen oder nicht, zu dem hatten sie ursprünglich noch einen Koffe geplant, was sie dnan aber lieber gelssen haben.
Die Resonanz auf ihr Cosplay ist recht positiv, es gab aber wohl auch Ausnahmen. Das Interessante ist, dass die beiden Rätsel aus dem Spiel mitgebracht haben, dazu Tipps um alles „echt“ wirken zu lassen und damit die vorbeigehenden Besucher aufforderten die Rätsel zu lösen.
Auf die Idee kamen sie, weil sie jemand anderenmit diesem Cosplay sahen und sich dachten „Das wär ja mal ne lustige idee“ auch Fragen mit zu nehmen. Nun sind beide große Layton-Fans und schon war die Sache geritzt.
Die Vorbereitungszeit war recht lang, da es nicht von allen Rätseln und Tipps Screenshots gibt und sie diese deshalb teilweise selbst schreiben mussten.
Sie waren jetzt erstmal nur Sonntag mit dem Cosplay und drei Rätseln verschiedener Schwierigkeitsgrade da, wollen das aufgrund der positiven Resonanz auch auf andere Cons mitnehmen.
Ihr könnt sie auch noch auf der Chizuru in Dortmund oder der Comic Con in Dortmund treffen!

Onlinepräsenzen:
Damien: Shadow Walker Cosplay @Facebook
Lisa: @xkurochiix @Instagram


Ein Fazit meinerseits:

Alle Cosplayer waren gut gelaunt, die Sicherheitsmaßnahmen wurden doch überwiegend als korrekt eingeschätzt, wenngleich die aktive Umsetzung, sowie der Zeitpunkt der Meldung vor der Gamescom Verbesserungsbedarf aufweisen.
Zudem zieht die Gamescom als Event Cosplayer von gefühlt überall an, die Faszination für ein deart großes Ereignis scheint trotz Waffenverbot nicht abzureißen.
Ich fand es schwierig dieses Jahr männliche Cosplayer aufzutreiben. Klingt komisch, spiegelt sich jetzt auch nicht unbedingt aus den hier interviewten wieder, aber es hat seine Zeit gedauert und hätte ich jede zweite oder dritte Cosplayerin interviewed, sähe das Verhältnis hier auch anders aus.
Außerdem scheint es mir nicht so, dass alle Cosplayer nur zum Cosplayen zur Gamescom kommen, sondern auch Spiele testen. Das war so ein kleines Vorurteil, dass ich mit mir rumschleppte, hat sich jetzt aber zerschlagen. Wobei ich mir das Zocken mit manch einem Cosplay echt schwierig vorstelle…

Und auch wenn ich das schon hundertmal gesagt habe: Vielen Dank an alle, die sich von interviewen ließen, entschuldigt bitte meine Unsortiertheit, ich gelobe mal wieder Besserung (wobei ich schon einen Aufwärtstrend zu sehen vermag) und viel Spaß beim weiter cosplayen!

PeeT

PS: Sollte irgendwas nicht stimmen, habe ich was falsch verstanden oder mal wieder Namen falsch geschrieben, bitte kommentiert oder schreibt mir ’ne mail an peetwie@web.de! Danke-sehr.

 

Truck Break – Eine LKW-Fahrt die ist lustig…

Auf der Gamescom gab es einiges zu sehen. Bühnenshows, Cosplayer, Aussteller, Merch und natürlich auch Spiele und Präsentationen über Spiele.
Eine „exclusive“ Präsentation mit Anspielmöglichkeit gab es für mich am Freitag Morgen. Wenn auch leicht fehlorganisiert, habe ich es geschafft Regina wiederzutreffen und mir ihr Projekt „Truck Break“ anzusehen und mir dabei ein paar Dinge erzählen zu lassen.

Das Projekt „Rivelshaft“ hatte ich völlig vergessen muss ich einräumen, daher keine neuen Infos dazu.
Dies war kein richtiges Interview, sondern mehr eine Anspiel-Präsentation. Das heißt, ich habe gespielt während sie mir ein paar Dinge erklärt und gezeigt hat.

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Gamescom 2015 – Interviews mit Cosplayern

Teil zwei der diesjährigen Interviews. Da mir letztes Jahr das „Video“ nicht so recht gefallen hat, gibt es dieses Jahr nur einen Artikel. Keine Sorge, Bilder gibt es natürlich trotzdem dazu.
Lange Rede, kurzer Sinn: Auf geht’s!

Natürlich bin ich auch dieses Jahr wieder völlig ohne Vorausplanung losgezogen und somit hatte jeder Cosplayer teilweise unterschiedliche Fragen und diese mal mehr, mal weniger ausführlich.
Ich gelobe Besserung fürs nächste Mal.

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Gamescom 2015 – Interviews mit Fremden

Auch dieses Jahr bin ich wieder durch die Gegend gelaufen und habe mir einige Leute aus der Menge gegriffen und um ihre Meinung gebeten. Zur Gamescom an sich, zu den Spielen oder den Cosplayern.
Das hat mir wieder sehr viel Spaß gemacht, auch wenn meine Englischkenntnisse und meine englische Aussprache durchaus hätten besser sein können…*hust*
Schlussendlich war glaube ich niemand verstört oder genervt als ich wieder abgezogen bin und das ist es doch was zählt.

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PeetWieSpecial: Sqrubik Interview

Wem ‚Sqrubik‘ nichts sagt, der war auf der letzten Gamescom nicht am sae Stand. Oder gar nicht da.
Ich persönlich hatte Spaß beim Spielen, wenn es auch nur ein kurzer Zeitraum war. Nach einer anfänglichen Findungsphase, in der ich gar nicht wusste, was ich tun sollte, stellte sich der Spaß über die Anforderung ein.

Deshalb habe ich heute mal was ganz Besonderes für euch. Mir war es tatsächlich möglich mit jemandem hinter dem Uni-Projekt ‚Sqrubik‘ zu sprechen. Und das möchte jetzt und hier für euch einmal runterbrechen.

Weiterlesen „PeetWieSpecial: Sqrubik Interview“

Gamescom: Cosplay

Wie bereits in einem der GC-Artikel angemerkt, habe ich nicht nur mit „normalen“ Besuchern der Gamescom gesprochen.
Was mir bei den überaus interessanten Anblicken auf der Messe nicht erspart blieb, war die Lust auf Interviews mit Cosplayern.
Gedacht, getan! Warum eigentlich nicht? Was kann schon schiefgehen?

Hier könnt ihr die Interviews hören und euch die Bilder der Cosplayer dazu ansehen.

Das Hauptproblem ergab sich dadurch, dass ich keinen Kameramann hatte und somit nur das Interview führen konnte, während ich die Füße meiner Gegenüber oder mein eigenes Hemd filmte. Ist etwas schade aber so ist das halt.

Gleich zu Begin machte mich ein Master Chief auf etwas ausfmerksam: Helden für Herzen.
Ein Projekt, dass in Hospizen und Krankenhäusern kranken Kindern die Möglichkeit bietet ihre Helden aus Comic, Spiel, Film oder  Märchen hautnah zu erleben. Außerdem besuchen die Superhelden auch Charity-Events zugunsten hilfsbedürftiger und schwer erkrankter Kinder.
Ich finde die Idee genial und Ihr solltet da definitiv auch mal vorbeischauen! Werde das Projekt auf jeden Fall im Auge behalten.

Ansonsten habe ich am Sonntag, auf dem Weg nach draußen, noch ein Video gedreht und versucht dort auch Cosplayer aufzunehmen. Schlussendlich liefen mir so wenig Cosplayer über den Weg, dass das Video nur knapp 4,5 Minuten lang ist und selbst darin kaum welche zu sehen sind.
Das Video solltet ihr trotzdem hier gucken!

Ich glaube das wars von mir erstmal.
Entschuldigt, dass das hier so kurz war, aber in den Videos erfahrt ihr alles andere.

Dann euch noch einen schönen Tag und bis demnächst

PeeT

Gamescom: Eindrücke von Fremden

Wie bereits in den vier Artikeln zur Gamescom angekündigt kommt nun der Teil, in dem ich die Interviews auswerte.
Ich hatte keinen festen Fragenkatalog, was es für mich einfacher machte auch auf die Antworten mehr einzugehen, aber für die Befragten war dies sicher merkwürdig, dass ich immer überlegen musste was ich denn nun fragen sollte.
Naja, auf geht’s:

Tag 1:

Aus der Perspektive einer Freundin
Sie erzählte, dass ihr die Athmosphäre der Messe letztes Jahr so gut gefiel, dass sie beschloss erneut reinzuschauen und ihrem Freund die Tüten zu tragen. Gespielt hatte sie zu diesem Zeitpunkt nur Mario Kart 8, aber ihr Ziel war es mehr die Hintergründe zu erfahren, anstatt zu spielen.
Was die Besuchermassen angeht, sah sie skeptisch Richtung Wochenende.
Hoffentlich haben die beiden die restlichen 3 Tage noch genießen können.

Aus der Perspektive zweier Elite-LoL-Spieler
Die beiden waren hauptächlich wegen LoL da, weil sie selbst in einer in Frankreich bekannten Gruppe spielen.
Die beiden sind auf dem „Level“ (?) Platinum 5 und Diamand 1. Wem das etwas sagt, kann sich freuen!
Was die beiden von den Massen der Besucher hielten lässt sich einfach zusammenfassen: Besser als letztes Jahr!

Tag 2:

Simon
War nur die ersten beiden Tage da und schaffte seine beiden Highlights mit ‚Heroes of the Storm‘ und dem neuen ‚WoW‘ Trailer.
Außerdem konnte er noch Glühbirnen und einen Lüfter mit nach Hause nehmen.
Die drei Dinge, die für ihn den Reiz ausmachen sind: Games, Youtuber (Fantreffen) und die Möglichkeit Hardware mitnehmen zu können.

Alexander
Kam zum dritten Mal hier auf die Gamescom und ist immer noch zu ungeduldig für Spiele lange anzustehen.
‚Far Cry 4‘ und ‚The Evil Within‘ waren seine Ziele, allerdings entschied er sich gegen die übermäßige Wartezeit und nahm nur ‚Destiny‘ mit.
Überrascht hatte ihn, dass er mit seiner Gruppe um halb elf bereits sehr schnell auf das Gelände kam. Und auch sonst kommen ihm die Besuchermassen kleiner vor als die letzten Jahre.
Seine drei Dinge sind nur zwei: Andere Menschen treffen und Spiele anspielen zu können.

Tag 3:

Aus der Perspektive eines Vaters
Er selbst hatte früher einen Gamecube und ganz früher mal einen Amiga besessen und ist eigentlich nur wegen seinem Sohn hier.
Besonders aufgefallen ist ihm, dass über die letzten Jahre der Anteil an Cosplayern immer größer geworden ist.
Das eigene Interesse ist ziemlich gering, doch sein Sohn hat einen Informatik LK und dieser musste unbedingt auf die GC.
Da war es auch wichtig anzukommen, bevor geöffnet wird.

Aus der Sicht eines App-Entwicklers
Lorenzo, ein Italiener, der mir erst nach dem Interview erzählte, dass er Apps entwickelt.
Begonnen zu spielen hat er mit einem Atari 2006 und seit dem spielt er.
Sein Highlight war „Alien: Isolation“ und er hofft, dass sich Entwickler wieder auf den Weg zu besseren Singleplayerspielen wagen.
Bei der Frage nach seinen drei wichtigsten Dingen, schien er mich falsch verstanden zu haben.
Er nannte drei Dinge, die auf dem Event groß sind, welche ihm aber nicht so zu gefallen schienen: Grafik ist wichtiger als Inhalt, die andauernden Sequels und die Entwicklung hin zu immer mehr Multiplayer-Games.

Celina, Denise und Katharina
„The Witcher“ und „Battlefield“ standen auf ihrer Liste am 3. Tag. Intelligenterweise haben sie sich alles in kleine Häppchen geteilt.
Sie haben es aber geschafft, auch „Evolve“ zu sehen.
Zu den Menschenmassen dieses Jahr fiel ihnen nur der Nachmittag auf. Morgens und gegen Abend war es für ihr Empfinden besser.
Als die drei wichtigsten Dinge nannten sie: Die Menschen, neue Spiele und das „Festival-Feeling“.
Fairerweise muss ich dazu sagen, dass ich nicht allen meine Fragen gestellt habe, sondern gruppenrepräsentativ antworten ließ.

Tag 4:

Frederick, Kevin und Lucas
Besonders wichtig waren den Dreien „FiFa15“ und „Assassins Creed Unity“, wobei letzteres nur eine Präsentation war und somit etwas enttäuschte.
Sie vermuten die richtig coolen Spiele erst mit 18 anspielen zu dürfen.
Die Menschenmassen empfanden sie als annehmbar und nicht sehr schlimm.
Drei der Dinge die sie insgesamt nannten waren: Die Spiele, das Cosplay und das Rahmenprogramm inkl. GC-Fest.

Alina und Nils
Die beiden hatten als Hauptziel „Bloodborne“ und auch wenn sie nur zwei Stunden warten mussten, war die geringe Spielzeit für sie doch enttäuschend.
Dem Cosplay gegenüber zeigten sie sich beeindruckt, besonders gegenüber der Anstrengung mit der gesamten Ausrüstung den ganzen Tag herumzulaufen.
Als wichtigste Dinge haben sie genannt: Den Merchandise und dessen Preise, die Retro-Ecke und die Möglichkeit Menschen zu treffen, die man sonst nicht trifft.

Was also nehme ich mit aus den Gesprächen?

Die Gamescom ist mehr als einfach nur Spiele spielen!
Es geht darum Leute zu treffen, gemeinsam rumzunerden und die Aussicht auf Cosplays zu genießen.
Des Weiteren scheint die Entscheidung, weniger Menschen auf das Messegelände zu lassen, eine gute gewesen zu sein.
Und egal ob 16 oder seit mehr als 16 Jahren dabei, irgendwie haben alle ihren Spaß. Die wenigen Ausnahmen bestätigen die Regel.
Außerdem fällt mir gerade auf, dass es noch keinen Aufschrei wegen irgendwelcher „dummen“ Reportagen gab…
Das klingt verdächtig nach einem Rekord 😀
Allerdings versuchte man peetY und mich am Sonntag vor dem Messegelände für eine neue Pro 7 Show zu gewinnen. Irgendwas mit Single-Männern…
Gut, dass ich durchs Raster falle und dass peetY seine Abneigung ausdrücken kann.

Nun denn, ich hoffe euch hat dieser kleine Ausblick gefallen.
Ich hatte eine Menge Spaß dabei und möchte mich – schon wieder – noch einmal bei allen bedanken, die sich die Zeit genommen haben.
Danke-sehr!

Dann noch einen schönen Tag und bis bald 🙂

PeeT